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Der aus Karlsruhe stammende Tenor und Dirigent Lukas Siebert sammelte Opernerfahrungen bereits als 3. Knabe in Mozarts Zauberflöte unter Cornelius Meister, mittlerweile hat er sich zu einem gefragten Opern-  und Konzertsänger entwickelt, der mit Dirigenten wie Titus Engel, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck konzertiert. Als Dirigent führt ihn ein Engagement mit dem Staatsorchester Frankfurt (Oder) und dem Philharmonischen Chor Berlin im Dezember 2024 in die Berliner Philharmonie.

 

Als Tenor debütierte er 2023 am Staatstheater Kassel als "Tamino" in Mozart’s “Zauberflöte”, in Tristan und Isolde war er als „Melot“ am Festpielhaus in Füssen unter Lothar Zagrosek zu erleben, am Opernhaus Zürich sang er die Partie des “Verrückten Hutmachers” in der Oper “Alice im Wunderland”, weitere Engagements führen ihn als Knappe in Wagners Parsifal unter Asher Fisch zu den Tiroler Festspielen in Erl, mit Titus Engel an die Bayerische Staatsoper, mit Julian Prégardien in die Alte Oper Frankfurt, mit Bachs h-moll Messe in die Tonhalle Zürich, den Kölner Dom und zum Festival Internationale di Musica e Arte Sacro in Rom, sowie Schuberts Es-Dur Messe mit Manfred Honeck zur Deutschen Radio Philharmonie.

 

Während seines Dirigierstudiums arbeitete er mit der Philharmonie Neubrandenburg, der Philharmonie Südwestfalen, dem Göttinger Symphonieorchester, dem Chor des Aalto-Theaters Essen, dem MDR Rundfunkchor und dem SWR Vocalensemble. Assistenzen absolvierte er bei Ruben Dubrovsky in der Produktion von Stravinsky`s „Rake`s Progress“ am Gärtnerplatztheater in München, sowie bei Justin Doyle beim RIAS Kammerchor für Henry Purcells “King Arthur”. Am Residenztheater in München hatte er die musikalische Leitung für “DEKALOG”, inszeniert von Calixto Bieito, inne. Als Finalist und Publikumspreisgewinner des Deutschen Preis für Chordirigieren dirigierte er den RIAS Kammerchor, Einstudierungen übernimmt er unter anderem für Jörg-Peter Weigle und den Philharmonischen Chor Berlin, den er im Dezember mit dem Staatsorchester Frankfurt (Oder) und Bachs Weihnachtsoratorium in der Berliner Philharmonie dirigieren wird.

 

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Lukas Siebert auch im pädagogischen Bereich tätig: Für den Jugendtheaterverein stanza e.V. in Frankfurt übernimmt er häufig die musikalische Leitung, sowie Kompositions- und Arrangieraufträge. Im Kinderschutzbund Frankfurt e.V. rief er zusammen mit Sophia Stiehler das Musikvermittlungsprojekt „Sinfonie in der Orangerie“ ins Leben.


Lukas Siebert studiert nach seinem Schulmusik- und Chorleitungsstudium zur Zeit Dirigieren in Frankfurt bei Prof. Christoph Altstaedt und Prof. Johannes Schlaefli sowie Master Konzertgesang in München bei Prof. Lars Woldt. Darüber hinaus war er Deutschlandstipendiat und wird vom Forum Dirigieren in der 2. Förderstufe gefördert. Wichtige Impulse erhielt er von Tobias Truniger, Helmut Deutsch und Christiane Iven, sowie von Vassilis Christopoulos, Winfried Toll, Florian Lohmann, Florian Ludwig und Yuval Weinberg.

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Foto: Jakob Schad

F. Mendelssohn-Bartholdy: Lobgesang, "Stricke des Todes..."

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